Stadtgeflüster [2021-2022]

Die Kinder des Internationalen Kinderhauses tauchten zusammen mit den Künstlerinnen Clara Schuster und Katharina Müller ein Jahr lang in die Welt der Geschichten ein. Gemeinsam gingen sie raus in die Stadt und hörten genau hin, was das Bahnhofsviertel zu erzählen hat. Bei den Erkundungstouren im Stadtviertel setzten sich die Kinder mit den Stadtraum künstlerisch auseinander. Sie erforschten ihn mit allen Sinnen, dokumentierten ihn und entwickelten eigene Ideen.

 

Hierdurch wurden die Wahrnehmungs- und Gestaltungsfähigkeiten der Kinder gestärkt und sie überlegten sich, was sie sich für die Orte wünschten. Ihre Beobachtungen sammelten sie in Zeichnungen und tippten auf der Schreibmaschine kurze Texte. Für die Stadtlabor-Ausstellung „Stadt-Blicke“ im Historischen Museum Frankfurt entstand eine mehrteilige Bildcollage mit den besuchten Orten und Wünschen der Kinder.

 

Wann: 2021 – 2022
Wo: Internationales Kinderhaus im Bahnhofsviertel in Frankfurt am Main.
Gefördert von „Kultur macht stark“ Jugend ins Zentrum des Bundesverbandes für Soziokultur.
Eine Kooperation zwischen hoch9 e.V., dem Internationalen Kinderhaus des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt und dem Historischen Museum Frankfurt.

 

 

Wiesenhüttenplatz (Bilduntersschriften)

Der Wiesenhüttenplatz liegt an dem Schulweg der Kinder, in der Nähe des Hauptbahnhof, der Schule und dem Internationalen Kinderhauses, was sich die Kinder auf dem Stadtplan anschauen können

An einem Nachmittag setzen sich die Kinder auf den Platz und malen oder schreiben auf, was sie dort hören.

Ein Kind tippt die Geräusche auf der Schreibmaschine.

Die Kinder zeichnen Häuser, die sie sehen, ab. Anschließend überlegen sie sich, was das Haus für einen Nutzung bekommen soll.

Ein Junge wünscht sich ein Taxi, mit dem man kostenlos fahren kann.

Für den Platz wünschen sich die Kinder ein großes Haus zum Wohnen, ein Malhaus einen Kiosk, wo man umsonst einkaufen kann oder Fußballtore.